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Seite 3 von 62

Akyildiz, Akan

Osteroder Kreis=Anzeiger
vom
Samstag, 28. Oktober 1995
, von Andreas Berger
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Harzer Gesichter | Persönlichkeiten

kan Akyildiz.	Foto: Walliser
HARZER GESICHTER

„Völlig integriert"

Mit Akan Akyildiz haben wir einen Zivi der besonderen Art vor uns. Gleich zwei Heere wollten den jungen Mann aus Herzberg gern in ihren Reihen sehen, denn er besitzt die deutsche und die türkische Staatsbürgerschaft. „Mittlerweile ist es so geregelt, daß ich nur in einem der beiden Länder meinen Wehrdienst leisten müßte, aber nach sechs Wochen beim Bund wurde ich als Kriegsdienstverweigerer anerkannt, und daher mache ich nun Zivildienst", erzählt Akan munter.

Er geht offenbar mit Engagement und Energie an seine neue Aufgabe heran. Das rührt sicher auch daher, daß er sich seine Zivildienststelle selbst ausgesucht hat. „Eine Freundin hat von ihrem Praktikum im Blindensanatorium Hermann Schimpf in Osterode soviel Gutes erzählt, daß ich auch gern hierher wollte", erklärt Akan lächelnd. „Das Klima hier ist wirklich prima." Das gilt insbesondere auch für die Sanatoriumsgäste selbst, die trotz ihrer Blindheit viel Optimismus ausstrahlen. „Sie kommen ja alle hierher, um Urlaub zu machen, und entsprechend gut gelaunt sind die meisten dann auch", erklärt sich Akan dieses Phänomen.

Natürlich begegnen ihm auch Blinde, die mit ihrer Situation nicht so gut fertig werden. „Durch meine Tätigkeit hier bekomme ich erst den richtigen Sinn dafür, welche Hindernisse sich einem Blinden im normalen Leben entgegenstellen können. Man sieht jetzt ganz anders hin und empfindet, wie froh man über sein Augenlicht sein muß."

Im Blindensanatorium ist man auf die spezielle Behinderung der Gäste eingestellt. In der Regel kommen die Blinden mit einer Begleitperson, die bei der Orientierung in der neuen Umgebung hilft. Akan und seine beiden Zivildienstkollegen Andreas Mackensen aus Osterode und Markus Schirmer aus Hattorf übernehmen die Fahrdienste: Sie holen die Gäste vom Bahnhof ab, fahren sie zu Ärzten, erledigen Einkäufe und organisieren Ausflüge in die nähere Umgebung, zum Beispiel auch auf den Brocken.

Akan, der kurdischer Abstammung ist, hat in Herzberg sein Abitur gemacht. Zu Hause mit seiner Familie spricht er türkisch. Nach seinem Zivildienst will er in Göttingen Geschichte und Sport für das höhere Lehramt studieren. „Geschichte hat mich schon in der Schule besonders interessiert", erklärt Akan. Er sieht sich selbst in der deutschen Gesellschaft für völlig integriert an. „Die meisten meiner Freunde sind Deutsche, ich spiele im Herzberger Fußballverein. Aber ich habe auch nichtkurdische türkische Freunde." Nationale und ethnische Fragen spielen für ihn eben keine Rolle. Durch das Kurdenproblem fühlt er sich nicht direkter betroffen als durch andere Konflikte in der Welt. „Für meine Mutter ist das viel härter, denn wir haben noch Verwandte in der Türkei", räumt Akan ein.

Man nimmt es ihm ab, daß er nicht oberflächlich über diese Themen hinweggeht, aber zugleich will er sein Leben nicht durch die Vergangenheit, familiäre Traditionen und religiöse Vorschriften bestimmen lassen, sondern seine eigenen Vorstellungen bewußt verfolgen. Wenn er es weiterhin so locker und selbstverständlich tut wie jetzt als Zivi, sollte es ihm wohl gelingen!

Foto: Walliser

Als die Gittelder und Grundner anrückten

Osteroder Kreis=Anzeiger
vom
Mittwoch, 08. Juli 1987
, von Werner Binnewies
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Gittelde | Bad Grund

Im 16. Jahrhundert

Gittelde/Bad Grund. (WB) In der Mitte des 16. Jahrhunderts, der Zeit des religiösen Umbruchs also, kam es hierzulande wieder zu geradezu mittelalterlichen Verhältnissen, die zum großen Teil Herzog Heinrich d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel anzulasten sind. Er war Erzkatholik und ließ dieses seine lutherisch reformierte Umwelt deutlich spüren. Von ihm ver-anlaßte Brandlegungen und Plünderungen sind uns ebenso überliefert wie Vergeltungsmaßnahmen der Geschädigten gegen ihn und seine Untertanen.

Als einen solchen Rachefeldzug muß man auch den Überfall der Goslarer, die mit besagtem Herzog im Streit lagen, auf Zellerfeld und Wildemann im Jahre 1545 verstehen, der uns in einer 1805 angefertigten Wildemanner Handschrift überliefert wird. Der Verfasser Gehrig gibt darin als ältere Quellen die bekannten Harzchronisten Honemann, Schreiber und Pastor Kutscher aus Wildemann an. Der in verständliche Form gebrachte Originaltext besagter Handschrift schildert den Überfall der Goslarer folgendermaßen: »Im Jahre 1546 oder 1547 (hier irrt sich Gehrig) überfielen die Goslarer Bürger mit ihrem Kriegshauptmann und 300 Mann die Bergstädte Zellerfeld und Wildemann, hausten daselbst übel und schlugen in Zellerfeld alle Öfen bis auf drei entzwei. (Es handelt sich hier vermutlich um Hausöfen, denn Schmelzöfen dürften der hohen Anzahl wegen kaum gemeint sein.) Etwa 16 Personen wurden (als »Geißeln«) gefangen genommen. Auf gleiche Art zeigten sich die Goslarer in Wildemann, wo sie nicht nur plünderten, sondern auch drei Gefangene mitnahmen, nämlich Matz Seidel, Hans Siefert (?) und Jacob Römischmann. Desgleichen wurden auch viele Leute heftig geschlagen. U. a. wurde ein Korntreiber (Eseltreiber) mit einem Schwerte erschlagen.

Die Goslarer machten sich eiligst wieder davon, ehe die Grundner und Gittelschen dazu kamen, die eben im Anzüge waren, den Wildemannern zur Hilfe zu kommen. Mittlerweile hatten zwei Wildemanner Bürger mit Namen Veith Bauer, der zugleich Richter und Bergmeister in Wildemann war, und Peter Stiegelitz nebst zwei weiteren Bürgern Mut gefaßt, um dem Feind den Weg im Stufenthal zu verhauen (eine Baumsperre anlegen) und wieder Abbruch zu tun. Weil aber der feindliche Haufen zu groß war, graute (sie hatten Angst) ihnen und sie liefen davon. Der Feind zog durch das Stufenthal über das Bleifeld den nächsten Weg nach Goslar.

Weil aber in Wildemann beim Plündern und Beutemachen einige zurückgeblieben waren, mußten sie, als sie den andern folgen wollten, das Gelag (die Zeche) bezahlen. Zwei von diesen wurden nach Wildemann zurückgetrieben, getötet und ausgezogen. Der eine davon wurde auf der Wiese beim Brauhause (auf dem Grundstück steht heute u. a. die Lesehalle) zu Boden geschlagen, da er aber nicht gleich sterben wollte, lief ein Wildemanner hinzu, um der Qual abzuhelfen, und schnitt ihm den Hals ab. Der andere war ein junger Bursche, der dem Goslarer Hauptmann zugehörte und der zwei Schuß (?) Korn trug. (Die Bezeichnung Schuß ist unbekannt, jedoch kann angenommen werden, daß es ein Getreidebehältnis war und daß das Korn dem genannten Korntreiber bei der Wildemanner Mühle abgenommen wurde. Da diese entgegengesetzt der Goslarer Rückzugsstraße lag, kam es wohl zur Verspätung und somit Ergreifung des jungen Burschen!) Diesem jungen Burschen wollte Michael Dannenberg, der ihn bis über die Innerstebrücke gebracht hatte, gern das Leben retten. Ehe er es sich aber versah, kam jemand mit einem eisernen Schlegel und schlug dem jungen Burschen auf den Kopf, daß er gleich tot zur Erde fiel.

Außer diesen beiden war aber noch einer zurückgeblieben, der zu einem Fenster herausschaute, wodurch ihn Veith Bauer erblickte, der ihn sogleich durch das Fenster in den Kopf schoß, daß er tot war. Sie (die Wildemanner) verrodeten (verscharrten) die drei Leichname beim Pochwerk im Afterhaufen (Haldenschutt), wo sie eine Zeitlang liegen blieben. Danach, als die Innerste so groß geworden, daß sie selbige Halde - und Leichen - wegwusch und niemand wußte, wo sie hingekommen.«

Soweit der aufgearbeitete Originaltext der alten Handschrift von Joh. Heinr. Wilh. Gehrig aus dem Jahre 1805, die sich heute im Besitz der Familie Dernedde (Lasfelde) befindet.

Als man noch an Hexen glaubte und Gieboldehausen schon „Ausland" war

HarzKurier
vom
Mittwoch, 16. März 1983
, von (red)
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Hattorf | Wulften

(erschien auch im Osteroder Kreis=Anzeiger am 29.03.1983 unter dem Titel "Aus der Vergangenheit der Gemeinde Hattorf")

 

Hattorf im 16. und 17. Jahrhundert — Kirchenzucht, Aberglauben, Mord — In Kirchenbüchern geblättert


Hattorf (re). Es war eine schwere Zeit, gekennzeichnet durch den 30jährigen Krieg, aber auch durch Hungersnöte, Verbrechen, Armut und Leid, mit denen die Hattorfer Einwohner im 16. und 17. Jahrhundert leben mußten. Die folgenden Aufzeichnungen sind den Hattorfer Kirchenbüchern entnommen. Sie wurden von den damaligen Pfarrherren unmißverständlich und derb wiedergegeben.

In dem Jahrhundert des politischen und moralischen Verfalls unseres Volkes finden wir unter dem Oktober 1602 die folgende Eintragung: „Marten Hanken ist wegen seines unchristlichen Wesens und verstockter Bosheit und daß er sich weder zur Kirche noch zu dem heiligen hochwürdigen Sakramente gehalten, ohne alle Zeremonien vor dem Kirchhof begraben worden."

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Altenau - Notgeld 1921

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Notgeld | Altenau

 

 

Vorderseite (bei allen gleich)
Gutschein über 75 Pfennig
D.Bergstadt Altenau a/Harz
Dieser Gutschein verliert seine Gültigkeit
Am 1.11.1921 Altenau / Harz 1.5.1921
Der Magistrat
Altenauer Klatschweiber
Schi = Heil Bahn frei

Hüttenteich bei Altenau (Oberharz)


Mai im grünen Tann
bläst der Hirt so gut er kann

Die Altenauer Damenkapelle

Harzkühe auf Bergesau
da lacht das Herz der Bergmannsfrau.
Altenauer Kümelkas´wirkt recht kräftig auf die Nas´

 

 

Kurhaus Waldgarten m/ Villa Magareta
Willst du Leben frei von Sorgen,
sehn die Welt nicht trüb noch grau,
O, so warte nicht bis Morgen,
komm zum schönen Altenau!
Findest zwar nicht goldne Reben,
die gefüllt mit edlem Wein
Bergsonne Luft und Leben 
laden dich zu kosten ein.
Partie aus der Bergstadt Altenau
Winterfreude, Mann und Frau
auf zum Schneeschulauf nach Altenau!

Nabenthaler Wasserfall
Das Land die Früchte bringt
im Harz der Taler klingt

 

 

Älteste Schmalspurstrecke im Harz

Osteroder Kreis=Anzeiger
vom
Donnerstag, 30. Juni 1988
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Bahn

Vor 100 Jahren fuhr erster Dampfzug von Mägdesprung nach Harzgerode

Das beste Beispiel ist die Selketal-bahn, die von Gernrode nach Straßberg und mit einer Abzweigung nach Harzgerode fährt. Ihre Spurweite beträgt 1000 Millimeter; ihr Gleisnetz ist 25,9 Kilometer lang. In diesem Jahr feiert die Selketalbahn den 100. Geburtstag. Am 7. August 1887 war zunächst der Abschnitt Gernrode — Mägdesprung eröffnet worden. Am 1. Juli 1888 schnaufte dann der erste Dampfzug von Mägdesprung nach Harzgerode.

Späterer Endpunkt wurde Straßberg. Schließlich konnte die Fahrt bis Stiege fortgesetzt werden, so daß der Anschluß an die Harzquerbahn von Nordhausen nach Wernigerode bestand. Dieser 12,8 Kilometer lange Streckenabschnitt wurde nach dem Zweiten Weltkrieg demontiert, jedoch vor wenigen Jahren wieder hergerichtet und am 3. Juni 1984 dem Verkehr übergeben.

Lok aus dem Jahr 1897

Die Selketalbahn ist die älteste Schmalspurstrecke im Harz. Und sie weist noch eine Besonderheit auf: Hier rollt die älteste im Dienst befindliche Dampflok der Deutschen Reichsbahn in der DDR, eine Mallet-Lokomotive der Herstellerfirma Jung (Betriebsnummer 11) aus dem Jahr 1897. Eigentlich gehört sie schon dem Dresdner Verkehrsmuseum, aber die alte Lok ist noch zuverlässig im Dienst.

Eine weitere Rarität der Selketalbahn ist die Lok Nr. 99 6001. Sie wurde 1939 von Krupp als erste einer neuen Serie von Schmalspur-Lokomotiven gebaut — und blieb die einzige. Die Züge der Selketalbahn bestehen zumeist aus Personenwagen und Güterwaggons, aber es gibt dort auch die einzigen Schmalspur-Güterzüge in der DDR. Früher gab es auch Kesselwagen für den Transport von Petroleum und Schwefelsäure.

Kräftig winken

Das Städtchen Gernrode liegt am Nordost-Rand des Harzes im Kreis Quedlinburg. Einen eigenen Bahnhof hat die Selketalbahn heute nicht mehr. Fahrkarten müssen am Schalter der Reichsbahn (Normalspur-Strecke von Quedlinburg nach Aschersleben) gelöst werden. Kaum daß sich der Zug harzeinwärts in Bewegung gesetzt hat, bimmelt der Lokführer bei gemächlicher Fahrt ins Selketal.

Von 204 Meter über NN muß die Selkebahn bis zum Scheitelpunkt beim Ramberg-Massiv auf 413 Meter klettern; hinter Sternhaus-Haferfeld beträgt die Steigung 25:1. Dann geht es hinab nach Mägdesprung (295 Meter über dem Meeresspiegel). Außerhalb der Ortschaften gibt es mehrere Bedarfshaltestellen. Der Fahrgast muß vorher angeben, wo er aussteigen will — und fürs Zusteigen kräftig winken.

Um 1850 wurden die ersten Pläne für Eisenbahnen im Harz entworfen, um für Bergbau, Hütten- und Holzwirtschaft sowie den Fremdenverkehr bessere Transport-Verbindungen zu schaffen. Erst nachdem 1885 Gernrode ans Eisenbahnnetz angeschlossen war, wurde das Projekt der Selketalbahn ernsthaft betrieben. Erster Spatenstich war am 27. September 1886; bereits neun Monate später konnte der erste Streckenabschnitt befahren werden.

Der komplizierte Grenzverlauf zwischen dem Braunschweigischem, Preußen sowie Anhalt und die — wegen des schwierigen Terrains — hohen Baukosten hatten den Aufschub bewirkt. Nach Fertigstellung der weiteren Strecken und nach der Anbindung an die Harzquerbahn, die wiederum Querverbindungen zum westlichen Harz hatte, konnte nahezu das ganze Mittelgebirge rund um den Brocken mit Schmalspur-Zügen befahren werden. Jetzt kann man über 88,1 Kilometer von Gernrode bis nach Wernigerode fahren.

Die Selketalbahn fährt nach Alexisbad, wo Carl Maria von Weber zur Kur weilte, und gelangt auf einer Abzweigung nach Harzgerode, wo im Rittersaal des Schlosses alle im Harz vorkommenden Holzarten verwendet worden sind. Auf der Fahrt kann man die Ruinen einiger Raubritterburgen, die Erichs- und Heinrichsburg, aus dem Mittelalter sehen. m. n.

Am 12. April 1945 war Herzberg in amerikanischer Hand

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Herzberg

HarzKurier vom 12.04.1985

Das Kriegsende in Herzberg:

Herzberg (of). „Schicksalstage für Herzberg", unter dieser Uberschrift hatte der frühere Herzberger Archivar Hans-Ludwig Meise bereits vor zehn Jahren seine Aufzeichnungen über die Ereignisse im Raum Herzberg in den Tagen um den 9. bis 12. April 1945 gestellt. Jetzt, da sich diese Schicksalstage zum 40. Mal jähren, bringt der HARZKURIER noch einmal Auszüge aus diesen Aufzeichnungen, die vor allem den älteren Herzbergern die Tage des Kriegsendes in diesem Raum wieder in Erinnerung rufen werden.

In den ersten Apriltagen 1945 waren durch die furchtbare Zerstörung der Munitionsfabrik am Pfingstanger und durch die Luftangriffe im Bahnhofsbereich Unruhe und Nervosität in Herzberg in einem vorher nie gekannten Ausmaß gewachsen. Hans-Ludwig Meise berichtet über das weitere Geschehen wie folgt:

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Am Heiligenstock

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Lerbach

Heimat=Kalender des Kreies Osterode und des Südwestrandes des Harzes 1954, Seite 47-49:

Im Weghaus „Am Heiligenstock" zwischen Osterode und Clausthal sind zwei Zeugen aus alter Zeit. Der eine ist ein eisernes Wappen des Hannoverschen Königshauses, vermutlich in der Lerbacher Hütte gegossen, der andere Zeuge ist eine Tafel, auf der der Chausseegeld-Tarif verzeichnet war und die aus der Zeit des Königreiches Preußen stammt. Versetzen wir uns in diese Zeit zurück und lassen uns erzählen, was damals vom Heiligenstock bekannt war.

Der direkte Verkehr von Osterode nach Clausthal ließ das Lerbachtal völlig unberührt. Er führte entweder südlich über die Höhen des Butterberges, der Degenköpfe, des Rotesohlkopfes und des Blockhüttenkopfes weit an Lerbach vorüber oder aber über den Rücken des Lan-genberges und des Heiligenstocks, etwa der ,,alten Harzstraße" folgend. Für den Durchgangsverkehr kam also die Lerbacher Dorfstraße gar nicht in Betracht. Nur die Freiheiter Eseltreiber scheuten bisweilen mit ihren Eselkarawanen den beschwerlichen Weg durch das Tal nicht. Freiheit beherbergte diese Eseltreiber und ihre langohrigen Packträger in großer Zahl. Sie besorgten einen großen Teil des Warenmarktes von Osterode auf den Oberharz und über diesen hinüber bis nach ,,Preußisch-Dresden", so nannte man spottweise das kleine Städtchen Osterwieck, wo ein wichtiger Knotenpunkt der Straßen von Magdeburg und Braunschweig nach dem Harze war. Besonders lag der Transport des Brotkorns aus dem Osteroder Korninagazm später in den Händen dieser Eseltreiber. Um 1869 verschwand das eigenartige Bild auf den Harzstraßen.

Die Verbindung der alten Kaiser- und Hansestadt Goslar mit Osterode durch eine über die Höhe des Oberharzes führende Straße ist sehr alt. Sie muß schon im 13. Jahrhundert Gos-larschen Kaufherrn zum Transport ihrer Waren gedient haben. Sie führte von Goslar aus dem Gosetal ,,die hohe Kehle" hinauf und über den Auerhahn, die Wegesmühle und das Kloster Cella in südlicher Richtung nach Buntenbock zu. Von Buntenbock lief der Hauptweg weiter auf die Heidelbeerköpfe, den Eselsplatz nach Osterode hinunter. Dieser Weg wird in den Bergfreiheiten des 17. und 18. Jahrhunderts ,,Honserweg", auch ,,Honsterweg", Honscherweg", ,,Hönscherweg" und ,,Häunscherweg" genannt, bis endlich die heutige Bezeichnung ,,Hunscher-weg" daraus wurde. Von diesem Wege zweigte vor dem heutigen Dorfe Buntenbock, das erst im Anfange des 17. Jahrhunderts entstanden ist, ein anderer Weg ab, der über die Höhe des Heiligenstocks und den Rücken des Langenberges das gleiche Ziel erreichte. An diesem Wege stand eine Wegsklause, oder wenigstens ein Heiligenbild oder ein Heiligenstock, der der höchsten Erhebung des Berges den Namen gab. In den Schutz dieser Heiligen befahlen sich die Wanderer, ehe sie von Osterode her den Gang über die rauhe Wildnis fortsetzten, ihm brachten sie ihr Dankgebet, wenn sie diese glücklich hinter sich hatten und die bewohite, weite Ebene vor dem Westharz frei vor ihnen lag. Pastor Max schreibt über die Wegsklause: ,,Clus", „Clause" heißen die an lebhaften Landstraßen errichteten Kapellen, wo die Reisenden ihre Andacht verrichteten und in den sogenannten Heiligenstock ein Opfer legten". Nach einer von Pröhle überlieferten Sage „Die Rebhühner", hat ee mit dem Namen Heiligenstock folgende Bewandtnis :

„Es ist einmal ein Kaufmann von Klausthal nach Osterode gegangen. Wie er in die Gegend hinkommt, die jetzt der Heiligenstock genannt wird, sprengen zwei Menschen auf ihn los und greifen ihn an. Der Kaufmann ist unbewaffnet gewesen und hat sich gegen die beiden Räuber nicht wehren können. Er bittet sie daher, sie möchten ihm doch das Leben lassen, das Geld möchten sie nehmen. Aber die Räuber sagen: „Wenn wir dir das Leben lassen, so verräthst du uns. Du mußt sterben". Er schwört zwar hoch und theuer, daß er sie nicht verrathen will, aber vergeblich. Wie sie ihm die Kehle abschneiden wollen, indem fliegt ein Schwärm Vögel vorbei. Da sagt der Kaufmann: Nun, wenn ihr denn keine Barmherzigkeit haben wollt, so sollen euch diese Vögel verrathen. Aber die Räuber lachen und schneiden ihm den Hals ab. Darauf gehen sie nach Klausthal zu. Wie sie vor die Ziegelhütte kommen, sagt der Eine: Weißt du was? Wir wollen erst Einen nehmen.

Gut das Ding! Sie gehen also hinein. Wie sie in der Stube sind, fragen sie den Wirth, was er Gutes zu essen habe. Hübsche Vögel, eben erst gefangen. Gut! bringt uns ein Gericht! Das thut auch der Wirth. Wie sie die Vögel fast aufhaben und auch einen Tüchtigen dazu genommen haben, werden sie lustig und fangen an, verblümterweise miteinander zu reden und zu spotten, und der Eine sagt zuletzt: Am besten im Bauch, da können sie's nachher dem A......t verrathen. Darüber fangen sie höllisch an zu lachen. Nun hört nur zu, wie das Ding noch kommt! Hinter dem Ofen, da liegt der Knecht und hört dies, und bei Gelegenheit macht er sich auf und steckt's dem Wirth. Der denkt Halt! das ist nichts Richtiges, schickt aen Knecht nach Klausthal, und hält die Räuber durch allerlei Gespräch am Tisch, bis die heiligen Engel (Gerichtsdiener') von Klausthal kommen und den Räubern frei Quartier im Gefängnis anweisen. Nach vier Wochen haben sie schon am Galgen gehangen. So haben doch die Vögel die Spitzbuben verrathen. An der Stelle aber, wo der Mord geschehen ist, hat man ein Kreuz auf-gerichtet und davon hat der Ort den Namen Heiligenstock erhalten."

Zur Kennzeichnung dieser Sage genügt die Tatsache, daß der Name Heiligenstock älter ist als die Ziegelhütte und die Stadt Clausthal.

Eine wesentliche Verbesserung der Lerbacher Verkehrsverhältnisse brachte die Herstellung der „alten Harzstraße" im Jahre 1822. Die Straße an sich war auch als Fahrweg längst vorhanden. Nachdem die Chaussee von Goslar nach Zellerfeld schon 1821/22 instand gesetzt war, indem die bisher teilweise nur als schmaler Hohlweg vorhandene Straße auf eine Breite von 24 Fuß gebracht und auch die steile „Hohe Kehle" umgangen wurde, wurde im September 1822 auch die Herstellung der Strecke Clausthal— Osterode verfügt mit der Begründung, daß der Besuch des Königs bevorstände, dessen Wagen sonst gar nicht die Straße passieren könnten. Die Kosten sollten eigentlich die betreffenden Städte und die Regierung je zur Hälfte tragen, doch wurden den Städten Goslar, Zellerfeld und Clausthal die Kosten aus der Bergkasse vorgeschossen. Für die Strecke Clausthal wurden 8 559 Taler angewiesen. Auch der Bau des Weggeldhauses, das damals errichtet wurde, war in der veranschlagten Summe ausdrücklich mit einbegriffen.

Das 1822 erbaute Weghaus stand dort, wo der „Rinksweg" von der Lerbacher Hütte auf die alte Harzstraße mündet. Damals wurde dieser Rinksweg erst als Verbindung der Hütte und des Ortes nach der Harzstraße erbaut. Wo es vorher stand, ist unbekannt, wahrscheinlich da, wo der „Litweg" die Straße erreicht. Noch heute wird die kleine Steigung oberhalb der Stelle, wo der Rinksweg die alte Harzstraße trifft, der „Weghausbrink" genannt. Der Bau der neuen Straße wurde von der Lerbacher Hütte her 1843 begonnen, Mich elis 1844 war er soweit gefördert, daß zum ersten Male die Post mit munterem Signalgeschmetter im Lerbachtal durchfahren konnte. 1845 wurde der Bau erst vollendet. Für Lerbach bedeutete diese neue Straße das segensreichste Ereignis in der äußeren und wirtschaftlichen Entwicklung. Das äußere Bild dieses Harzdorfes hat sich dann ganz allmählich zu dem heutigen entwickelt, es ist dort sauber, ordentlich und freundlich geworden.

Nach Erbauung der neuen Straße wurde das Weghaus, das Haus des Wegegeldeinnehmers, nach seinem jetzigen Platze am Fuße des Heiligenstocks verlegt. Als Wegegeldeinnehmer werden in den Kirchenbüchern von Lerbach nacheinander genannt: Keinert, Prien und Marschmeyer. Um 1869 hörte diese Belästigung des Straßenverkehrs auf.

Chausseegeld-Tarif auf dem ,, Heiligenstock" um 1867

Am Jues-See

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Herzberg

Der Kreis Osterode am Harz, 1933, Seite 84

Am Schilde - Rathaus

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Osterode am Harz



Bremeneck, Medardus: Sösewasser, 5. Aufl. 1967, S. 57, 58:

ANNO DM 1552 C. L B. BH
(Conrad Ludolph Buchholz, Bauherr „Bausenator") AO 1737

 

Damit haben wir an der Westseite das Erbauungsjahr und die Bemerkung einer Erneuerung.
An der Ostseite hat der Bauherr Johann C. Crauel sein Verdienst verewigt:

Hoc aedificium publicum Repar. A. O. MDCCLXXXXIX CURA AEDIL. I. C. CRAUEL
(Dies öffentliche Gebäude wurde 1799 unter Bauherrn J. C. Crauel wieder instandgesetzt.)

M. M. I. A. B.
Wahrscheinlich Ratsmaurermeister Johann Andreas Bock.

Die Südseite gibt das jüngste Datum an:
Erneuert 1871.

 

Auf der Vorhalle eine Wetterfahne mit der Justitia.

 

Im Flur war ein Sinnspruch von Prof. Dr. Strähler angebracht:
Es ströme Glück aus diesem Haus: Zieht Dummheit ein, geh' Weisheit aus.

Es hat nicht jeder Verständnis für Humor und tiefere Bedeutung. So wurde nach einigen Jahren auf Veranlassung der Ratsherren der Sinnspruch beseitigt. — Ging keine Weisheit vom Rathaus aus?

Reklame

Hödicke, Clito - Ratskeller

Magistrat der Stadt Osterode (Hrsg.): Osterode a. H.; Deutsche Städte-Verlag, Hannover; 1927, Seite 58:

Straße

Am Schilde - (Schildstraße)

auch Schildstraße

Schildstraße 2: Karl Bötticher (1928/29)

Schildstraße 3: Paul Brauer, Osterode a. H. (1927)

Schildstraße 6: Welle, Otto (1900)

Am Schilde 6 - Schuhhaus Schrader (1909)

Schildstraße 6: Marcus Heilbrunn  (-1935)

Schildstraße 6: Hermann Bormann (1936)

Schildstraße 6: Modehaus Stark

Schildstraße 9 - Wilh. Koch, Friseur

Schildstraße 10: August Macke (1927)

Schildstraße 12: Gustav Bösche

Schildstraße 17 - Willi Bertram (1928/29)

Schildstraße 18/20 - Hertzberg & Braun

Schildstraße 19 - Wilhelm Lohrengel (1928/29)

Schildstraße 21 - Schmidt (1928/29)

Schildstrasse 21: August Haft (1900)

Schildstraße 23 - "Hotel Stadt Hannover" (1928/29)

Am Schilde 29 - Wilhelm Bohnhorst (1927)


Datiert 6.8.1901 

 


Laut 1949 Einwohnerbuch des Kreises Osterode a. Harz wohnten Am Schilde folgende Personen:

Amerikaner besetzten kampflos Lazarettstadt Harzburg

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Bad Harzburg

Bad Harzburg 6.04.1985

Dr. Atwenger und Sanitäter boten Kapitulation an - Mit weißer Fahne und Rotkreuzbinden anrückenden Truppen entgegengegangen

BAD HARZBURG. Am 10. April sind genau vierzig Jahre vergangen, seit amerikanische Streitkräfte von Seesen kommend in den Amtsbezirk Harzburg eindrangen und in den Abendstunden in Bündheim haltmachten. Am folgenden Tage gegen acht Uhr besetzten sie kampflos die Lazarettstadt Bad Harzburg. Oberstabsarzt Dr. Atwenger, ranghöchster Militärarzt am Ort, war ihnen mit einigen Sanitätern, die eine weiße Fahne und am Arm eine Rotkreuzbinde trugen, entgegengegangen und hatte die Kapitulation angeboten.

Zwei Tage vorher hatte das Oberkommando der Wehrmacht den Harz zur Festung erklärt. Das hatte verschiedene Gründe, vor allem den verbrecherischen Durchhaltewillen Hitlers, der noch am 16. April in einem Tagesbefehl behauptete: „Vor der Hauptstadt des Reiches wird der Feind verbluten! Berlin bleibt deutsch, Wien wird wieder deutsch und Europa niemals russisch!"

Das letzte Bollwerk

Der Harz aber war das letzte natürliche Bollwerk vor der damaligen Reichshauptstadt. Zudem war dorthin eine Reihe wichtiger Dienststellen ausgelagert worden. Unter anderem befanden sich in bombensicheren Räumen im Südharz Produktionsstätten der „Wunderwaffen" V 1 und V 2 sowie von Flugabwehrraketen und Düsenjägern. Noch im Februar 1945 war die Versuchsanstalt des Heeres von Peenemünde nach Bleicherode verlegt worden.

Die Amerikaner hatten zu einer riesigen Zangenbildung um den Harz herum angesetzt. Nicht nur am Nordrand, auch entlang des Südharzes stießen starke Armeeverbände vor und rollten von da aus die Harztäler auf. Der Endkampf fand dann um Blankenburg statt, wo die aus verschiedenen Resteinheiten zusammengewürfelte Infanteriedivision Potsdam auf verlorenem Posten stand.

Kampf um Torfhaus

Otto Rohkam hat in seiner Chronik „1000 Jahre Harzburg" die damaligen Ereignisse um die Stadt eingehend beschrieben. Als völlig unnötig bezeichnet er die Sprengung der Muna im Schimmerwald beim Herannahen der Amerikaner. Die dadurch hervorgerufene Luftdruckwelle zerstörte die drei wertvollen Buntglas-Chorfenster im Altarraum der Lutherkirche und das große kostbare Halbrundfenster aus Buntglas in der Bahnhofshalle, um dessen Erneuerung sich Stadtdirektor Voigt gerade jetzt so stark gemacht hat.

Wenn die Besetzung des Amtsbezirkes auch kampflos vor sich ging, so wurden die Harzburger doch bange Zeugen des Kampfes um Torfhaus. In der Schlewecker Trift stehende Langrohrgeschütze der amerikanischen Artillerie schössen das Torfhausgelände über die Stadt hinweg sturmreif. Zwei Tage wurde dort noch von SS-Nachhuttruppen, verblendeten Hitlerjungen und russischen Kollaborateuren Widerstand geleistet.

Die ersten Bürgermeister im Amtsbezirk

In Bad Harzburg wurde der Möbelfabrikant Hermann Nordmann von den Amerikanern ins Rathaus geholt und kurzerhand zum Bürgermeister bestimmt. Er war schon vor 1933 Stadtverordneter und ein entschiedener Gegner der Nationalsozialisten gewesen. Als er das beim Treffen der Harzburger Front im Oktober 1931 deutlich hatte merken lassen, war er von SA-Männern vor dem Kurhaus, dem Tagungsort der Totengräber der Weimarer Republik, niedergeschlagen worden.

Bei der Einführung der sogenannten Zweigleisigkeit in der Verwaltung wurde Anfang 1946 Walther Bode, der letzte Bürgermeister der Weimarer Zeit, erster Stadtdirektor der Kurstadt. Hermann Nordmann wurde vom ernannten Rat zum ersten ehrenamtlichen Bürgermeister gewählt.

Die Opfer haben zusammen mit anderen in der Festung Harz gefallenen Soldaten ihre letzte Ruhe auf dem Friedhof am „Schierker Weg" zwischen Torfhaus und Oderbrück und auf dem Harzburger Ehrenfriedhof gefunden.

Nachrückende Besatzungstruppen griffen dann bald in die Verwaltung der Amtsbezirksgemeinden ein. Die amtierenden Bürgermeister wurden in Umerziehungslager gebracht, neue Verwaltungsleiter eingesetzt. Auch viele Gemeindebedienstete wurden entlassen.

In Bündheim setzten die Amerikaner Friedrich Hesse als Bürgermeister ein, weil er sich lange in ihrem Lande aufgehalten hatte und die Verbindung dorthin nicht hatte abreißen lassen. Er wurde dann Gemeindedirektor und Otto Lütje erster ehrenamtlicher Bürgermeister.

In Harlingerode wurde Friedrich Bäsecke von der Militärregierung zum Bürgermeister bestellt. Er war 1933 noch kurz vor der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler als Sozialdemokrat mit 782 gegen 244 Stimmen für den Ortsgruppenleiter der NSDAP zum Gemeindevorsteher gewählt worden; hatte aber später dem ihm unterlegenen Gegner weichen müssen. 1946 wurde er Hauptverwaltungsbeamter und der Bauer Walter Fricke Bürgermeister.

Auch in Schlewecke wurde ein alter Sozialdemokrat, Willi Ossenkopf, zum Bürgermeister ernannt. Elisabeth Honig wurde erste Gemeindedirektorin. Auch Westerode erhielt in Frau Haferkamp eine Verwaltungsleiterin, nachdem zunächst der Betriebsleiter des Gabbrosteinbruchbetriebes, Konrad Tönnies, als Bürgermeister eingesetzt worden war. Erster ehrenamtlicher Bürgermeister. wurde dann Heinrich Pok. In Bettingerode waren die ersten führenden Kommunalpolitiker Bürgermeister Deutsch und Gemeindesekretär Heinz Riesebeck.

Chaos verhindert

Es besteht kein Grund, auf die ersten Kommunalpolitiker nach dem Zusammenbruch des Hitlerregimes, die Bürgermeister, die ernannten Gemeinderäte und die Bediensteten, geringschätzig hinabzusehen, etwa weil sie von der Besatzungsmacht eingesetzt wurden und mit ihr zusammenarbeiteten. Vielmehr haben alle Veranlassung, ihnen dankbar zu sein. Alle sprangen in die Bresche, um ein drohendes Chaos zu verhindern. Das geschah unter schwierigsten Verhältnissen. Über sich hatten sie die feindliche Besatzungsmacht, die sich mancherlei kleinliche Schikanen herausnahm, um sich eine verängstigte Einwohnerschaft, der das Notwendigste zum Leben fehlte.

Trecks von Flüchtlingen

Hinzu kamen immer neue Trecks von Vertriebenen und Flüchtlingen, die keine Wohnung, keinen Arbeitsplatz und oft nur das Hemd auf dem Leibe hatten. So wurden die Frauen und Männer der ersten Stunde zu Nothelfern, die dafür sorgten, daß die öffentliche Ordnung nach den Kriegshandlungen wieder auflebte und das kommunale Leben wieder in Gang kam.

Wilhelm Baumgarten

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