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100 Jahre zurückgeblättert

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- Im Osteroder Kreis-Anzeiger 100 Jahre zurückgeblättert -

Verzeichnis:

1989-01-21 - Im Osteroder Kreis-Anzeiger 100 Jahre zurückgeblättert (1889)

1989-01-25 - Im Osteroder Kreis-Anzeiger 100 Jahre zurückgeblättert (1889)

1989-02-01 - Im Osteroder Kreis-Anzeiger 100 Jahre zurückgeblättert (1889)

1989-02-08 - Im Osteroder Kreis-Anzeiger 100 Jahre zurückgeblättert (1889)

1989-02-11 - Im Osteroder Kreis-Anzeiger 100 Jahre zurückgeblättert (1889)

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Im Osteroder Kreis-Anzeiger 100 Jahre zurückgeblättert (1889)

Osteroder Kreis=Anzeiger
vom
Mittwoch, 25. Januar 1989

- Osterode, den 7. Januar 1890.

Unsere Stadtbehörde, die sich unausgesetzt bemüht, Wege und Stege zu verbessern, scheint eine der frequentesten Stellen gänzlich übersehen zu haben; nämlich die Strecke vom Brauhausdurchgange bis zum Eingang in den Badegarten, wo man jederzeit Gelegenheit hat sich diö'" Schuhe vollzufüllen;' aber auch von Nässe und Schmutz abgesehen, ist dieser kurze Weg ein überaus unbequemer und holpriger, weshalb wir an die städtische Behörde das Ersuchen richten möchten, dem Uebelstande durch ein, nur geringe Kosten verursachendes Pflaster abzuhelfen.

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Im Osteroder Kreis-Anzeiger 100 Jahre zurückgeblättert (1889)

Osteroder Kreis=Anzeiger
vom
Samstag, 11. Februar 1989

 Aus der Provinz

OSTERODE - 12. Februar 1889. Der starke Schneefall, verbunden mit Sturmwind und Verwehungen, welcher sich nicht nur über die meisten Gegenden Nord-, Mittel- und Süddeutschlands, sondern auch über fast alle Theile Englands wie das Auslandes überhaupt erstreckte, hat dort wie auf dem Festlande Störungen, bzw. Stockungen auf den Bahnen und übrigen Verkehrswegen veranlaßt. Manche Strecken waren vorübergehend ganz gesperrt, besonders in Gebirgsgegenden; die Züge vermochten sich gar nicht oder nur unter den allergrößten Anstrengungen durch die riesigen Schneemassen durchzuarbeiten und langten auf den betreffenden Stationen unter Verspätung an.

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Im Osteroder Kreis-Anzeiger 100 Jahre zurückgeblättert (1889)

Osteroder Kreis=Anzeiger
vom
Mittwoch, 01. Februar 1989

Aus der Provinz

OSTERODE. - Die am Sonntag Nachmittag im Köhler'schen Saale hierselbst abgehaltene Versammlung zur Erwägung der Nützlichkeit eines landwirthschaftlichen Vereins für den Kreis Osterode, resp. zur Gründung einer solchen Vereinigung von Landwirthen, war leider nicht derartig besucht, wie es die Zweckmäßigkeit des Gegenstandes erwarten ließ, so daß ausgedehnte Beschlüsse nicht gefaßt werden konnten.

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Im Osteroder Kreis-Anzeiger 100 Jahre zurückgeblättert (1889)

Osteroder Kreis=Anzeiger
vom
Samstag, 25. Februar 1989

 

Aus der Provinz

OSTERODE - 5. Februar 1889 -Wie dem hiesigen Publikum bekannt sein wird, veranstaltet der Kaufmännische Verein alljährlich im Laufe des Winters einige öffentliche Vorträge. Der Hauptzweck, welchen der Verein hierbei verfolgt, ist der, dem Wohl seiner Mitglieder, wie dem Gemeinwohl überhaupt dadurch zu dienen, daß der Verein Gelegenheit zu geistiger Bewegung darbietet, ist es doch eine Bestimmung der Satzungen des Vereins, auf jede mögliche Weise für die Weiterbildung seiner Mitglieder zu wirken, auf die Veredelung der Sitten hinzuarbeiten und den Sinn auf alles Wahre, Gute und Schöne zu lenken. Die Aufgabe, welche der Verein sich hiermit gestellt hat, ist gewiß eine hohe und schöne, denn es treten auch an den Kaufmann mit jedem Tage größere Anforderungen in Bezug auf Kenntnisse und Fertigkeiten heran, so daß er alle seine Kräfte anspannen muß, will er seinen Posten voll und ganz ausfüllen und ein rechter Mann am rechten Platze sein. Es heißt ja, den harten Kampf ums Dasein mit Erfolg aufnehmen, einen Kampf, aus welchem niemand als Sieger hervorgehen wird, der nicht von vorn herein mit einem wohlgeschulten Geist, einem scharfen Blick und einem eisenfesten Willen und einer starken Hand ausgerüstet ist. Was aber vom Kaufmann gilt, das gilt ebenso gut von allen anderen Berufsständen. In dem Streben nach Vervollkommnung braucht darum noch niemand einem Lessing zu gleichen, dessen wissenschaftlicher Eifer so groß war, daß sein Lehrer von ihm sagte, er gleiche einem jungen feurigen Rosse, welches doppeltes Futter bedürfe, um recht gedeihen zu können.


Vermischtes

- Noch keine Milliarde Minuten ist seit Beginn unserer Zeitrechnung vergangen; es fehlen daran noch 7 004 800 Minuten. Auch an der Schwelle des 20. Jahrhunderts, in der Sylvesternacht zwischen 1900 und 1901 wird die Milliarde noch nicht ganz voll sein; es werden vielmehr bis dahin erst 999 405 280 Minuten vergangen sein. Vollendet wird die Milliarde erst sein am 28. April 1902, Vormittags um 10 Uhr 40 Minuten.


- Die alten Wetterpropheten, die ja immer Recht haben wollen, prophezeien uns, daß wir einem der Hauptsache nach milden und trockenen Jahr entgegen gehen. Darnach würde der Februar mild, der März, besonders in der zweiten Hälfte, warm, der April weniger schön, Mai und Juni sehr schön und warm, der Juli kühl, die übrigen Monate aber kalt werden.

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Im Osteroder Kreis-Anzeiger 100 Jahre zurückgeblättert (1889)

Osteroder Kreis=Anzeiger
vom
Dienstag, 11. April 1989

 

Aus der Provinz

WERNINGERODE - Vom Brockenwirth, Herrn G. Schwannecke, gehen dem »Wernig. Int.-Bl.« folgende Zeilen zu: Einer meiner Leute, welcher seit acht Jahren bei mir im Dienst steht, kam am 15. Februar nach sehr beschwerlichem Marsch vom Brocken, um Nachricht zu bringen, daß durch die Schneestürme der verflossenen Woche an Gebäuden sonst nichts beschädigt sei. Wenn demselben die Verhältnisse des Winters bei Unwetter auch nicht neu waren, so theilte er mir aber doch mit, daß er solch' einen Orkan mit Schneetreiben noch nicht erlebt habe. Von der durch die Zeitungen gesandten Nachricht, daß zwei Herren den Brocken besucht haben wollen, wobei dem Einen die Füße erfroren sein sollen, ist den Bewohnern des Hauses nicht bekannt. Es ist nur das Eine möglich, daß die beiden Berliner Herren von der Westseite über Oderbrück den Aufstieg wählten und am Königsberge oder in den Bruchflächen des Brockenfeldes den Weg verloren, sich zur Umkehr bequemen mußten, somit nicht auf dem Brocken ankamen und in erschöpftem Zustande, auch vielleicht mit erfrorenen Gliedern in Oderbrück eintrafen. Jedenfalls ist ein Besuch des Brockens im Winter nur über Schierke zu empfehlen. Ein Versuch der beiden männlichen Hüter des Hauses, zu dem 150 Schritt entfernt liegenden Brunnen zu gelangen, scheiterte vollständig; sie mußten auf allen Vieren, ohne den Zweck zu erreichen, zum Hause kriechen.

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Im Osteroder Kreis-Anzeiger 100 Jahre zurückgeblättert (1889)

Osteroder Kreis=Anzeiger
vom
Samstag, 06. Mai 1989

 

Aus der Provinz

OSTERODE - Am Dienstag dieser Woche bot sich die Gelegenheit, den berühmten Gesangshumoristen Herrn Maxstadt vom Stadttheater aus Hannover in einem von Herrn Fricke im Engl. Hoch veranstalteten Concerte zu hören. Vor ausverkauftem Hause wickelte der gefeierte Komiker sein Programm ab und großer Applaus wurde ihm nach jeder beendigten Piece gespendet. Ein großer Theil der anwesenden Zuhörer hatte Herrn Maxstadt schon an größeren Plätzen auftreten seien, und war deshalb gern gekommen, um einmal wieder den überaus humorvollen Mimiker zu sehen und zu begrüßen. Die Empfehlungen, welche Herrn Maxstadt vor seinem Hiersein vorangingen, rechtfertigte derselbe in jeder Weise, indem er die verschiedenartigsten Charactere und Dia-lecte auf das Natürlichste wiedergab, womit er die Gabe vereinigt, unerschöpflich in seinen Vorträgen zu sein. Daß Herr Maxstadt nicht zum letzten Male hier gewesen sein möge, ist der Wunsch aller Freunde eines wirklich guten Humors.

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Im Osteroder Kreis-Anzeiger 100 Jahre zurückgeblättert (1889)

Osteroder Kreis=Anzeiger
vom
Mittwoch, 15. Februar 1989

 Aus der Provinz

OSTERODE - den 15. Februar 1889 - Das seit acht Tagen eingetretene und noch immer fortdauernde Schneegestöber hat nicht unwesentlich schädlichen Einfluß auf den geschäftlichen Verkehr ausgeübt und viele Störungen hervorgerufen. Die großen Schneewehen, welche sich auf den Eisenbahnstrecken anhäufen, machen ein Durchkommen der betreffenden Züge geradezu unmöglich und ist es während der letzten Woche mehrfach vorgekommen, daß Züge theilweise gar nicht, oder mit bedeutender Verspätung am Bestimmungsorte eintrafen. So z. B. blieb die Berliner Post am Donnerstag gänzlich aus und der erste Zug von Seesen kam am selben Tag Abends 8 Uhr hier an. Die Postverbindung zwischen Herzberg und hier muß mittelst Schlittens auf der Landstraße unterhalten werden, weil eben die Bahnstrecke mit Schnee bedeckt und nur mit großer Anstrengung und sehr selten zu befahren ist. Die Post Clausthal-Osterode mußte mit offenem Schlitten fahren und hat erst jetzt, nachdem die Post Clausthal-Andreasberg vorläufig eingestellt, den nach dorthin benutzten leichten Postschlitten in ihren Dienst genommen. Der Schneepflug muß ununterbrochen thätig sein, damit nicht auch noch größere Stockungen auf der Fahrstraße eintreten. In Anbetracht des hohen Schnees wollen wir auch darauf hinweisen, daß man doch der armen Vögel gedenke, welche schon vom Frost reichlich zu leiden haben und nun auch noch allen Futters beraubt sind; wohl in jeder Haushaltung sind Speiseabfälle vorhanden, welche, den Vögeln hingestreut, diese dem Hungertode entziehen, nur wolle man darauf achten, daß man solche Futterplätze wählt, welche während des Fütterns nicht gleich wieder vom Schnee zugeweht werden.


SEESEN - 6. Februar - Die Vertreter der hiesigen Stadt haben dem Pianofortefabrikanten W. Steinway in New York in Anbetracht des regen Interesses, das derselbe seiner Vaterstadt stets entgegengebracht hat, das Ehrenbürgerrecht verliehen. Herr Steinway hat darauf für die hiesigen Armen 1000 Mark übersandt.


Vermischtes

- Em Berliner Erfinder hat Bierseideluntersätze angefertigt, welche in ihrer Mitte ein Zifferblatt mit beweglichem Zeiger haben, der mechanisch wirkt, und zwar dergestalt, daß, wenn die dazu gehörige Feder aufgewunden, mittelst eines Drückers die richtige Anzahl der getrunkenen Seidel festgestellt werden kann. Der Untersatz setzt seine Thätigkeit bis zum zwölfsten Glase fort; dann aber muß der Kellner die Feder von Neuem aufwinden.


- Ein geschätzter Artikel. Das Glas muß eine große Anziehungskraft für die Menschheit haben. Die nordischen Völker lieben das. Schnapsglas, der Franzose das Weinglas, der Deutsche das Bierglas, der Amerikaner liebt alle die Gläsersorten, und die Frauen und Mädchen der ganzen civilisirten Welt haben eine große Vorliebe für das Spiegelglas.

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Im Osteroder Kreis-Anzeiger 100 Jahre zurückgeblättert (1889)

Osteroder Kreis=Anzeiger
vom
Samstag, 18. Februar 1989

 

Aus der Provinz

OSTERODE - Trotz aller Vorsicht machen Zeitungs-Expeditionen zuweilen die unangenehme Erfahrung, daß gefälschte Inserate aufgegeben werden, ohne daß die Annahmestelle in der Lage ist, selbige auf Echtheit prüfen zu können, wenn nicht eine zufällige Kenntniß der Verhältnisse vorhanden. Nach einer dieser Tage erfolgten gerichtlichen Entscheidung ist nun erkannt worden, daß ein Inseraten-Bestellzettel als eine Urkunde im gesetzlichen Sinne zu betrachten ist. Wer also ein gefälschtes Inserat aufgiebt, macht sich einer Urkundenfälschung schuldig. So wurde unter anderen der Auftraggeber einer gefälschten Anzeige, der sich mit dieser nur einen Scherz erlauben wollte, trotz mildernder Umstände wegen Urkundenfälschung zu einem Monat Gefängniß verurtheilt.


HERZBERG - Das Curhaus in Herzberg ist von dem bisherigen Pächter Dietrich käuflich erworben. Das Curhaus wurde vor sechs Jahren Seitens der Stadt gebaut und Herrn Dietrich pachtweise übergeben.


- Jäger, welche Rückfahrtkarten lösen, können schon bei Antritt der Reise für die Rückbeförderung der Hunde sorgen, indem sie zwei Hundbillette lösen, eins für die Hin- und das andere für die Rückbeförderung. Dieses Verfahren setzt jedoch voraus, daß fertig gedruckte Kartenbillete aufliegen. Bei Unzulänglichkeit der Hundegelasse im Zuge kann ausnahmsweise die Mitnahme von Jagdhunden in den Personenwagen dritter Classe gestattet werden, wobei die betreffenden Abtheile ausschließlich mit den Besitzern dieser Hunde und ihren Begleitern besetzt werden.

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Im Osteroder Kreis-Anzeiger 100 Jahre zurückgeblättert (1889)

Osteroder Kreis=Anzeiger
vom
Samstag, 25. Februar 1989

 

Alle Freunde heiterer Laune und ungezwungenen Humors wird die Nachricht interessieren, daß am Donnerstag Abend der hier seit langer Zeit beliebt gewordene Hofschauspieler Oscar Fischer aus Braunschweig auf Veranlassung des Organisten Schrader hierselbst im Englischen Hofe gastieren wird und zwar unter Mitwirkung mehrerer Mitglieder der hiesigen Stadtcapelle und des schon genannten Herrn Schrader. Da Herr Fischer in seinen urkomischen Vorträgen stets Neues bietet und dasselbe in einer Weise zum Besten giebt, die ihm schnell alte Zuneigungen erweckt, sowie neue stiftet, so wollen wir, alle weiteren Empfehlungen als überflüssig betrachtend, den stattfindenden Musikalisch-Declamatorischen Abend dem Publikum noch einmal in Erinnerung bringen und verweisen dabei auf die diesbezügliche Anzeige, aus welcher zugleich das Programm ersichtlich ist.

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